Våbenteknisk Forum - VTF

Fuld Version: Sommertid er farlig både for dyr og mennesker
Du ser i øjeblikket en skrabet udgave af vores indhold. Se den fulde version med ordentlig formatering.
Sommerzeit: Die innere Uhr von Wildtieren tickt anders

ADAC und DJV warnen vor erhöhter Unfallgefahr durch Zeitumstellung / Gemeinsame Aktionen sind geplant

Die Umstellung auf Sommerzeit birgt Gefahren für Mensch und Tier: Mehrere Wochen lang fällt der Berufsverkehr in die Morgendämmerung. Gerade zu dieser Tageszeit gehen Rehe und andere Wildtiere auf Futtersuche und überqueren dabei häufig Straßen. Darauf machten ADAC und Deutscher Jagdschutz-Verband (DJV) heute in Köln während eines Spitzengesprächs aufmerksam. Die traurige Unfallstatistik für 2005: Knapp eine viertel Million Rehe, Hirsche und Wildschweine starben auf deutschen Straßen, die Dunkelziffer schätzen Experten als sehr hoch ein. Besonders stark zugenommen haben Unfälle mit Wildschweinen, und zwar um ein Drittel auf 21.000.

"Wildtiere kennen weder Sommerzeit noch Verkehrsregeln", erklärte DJV-Präsident Jochen Borchert "Beim ersten Tageslicht ziehen sie auf angestammten Wildwechseln vom Wald auf Wiesen oder Felder und laufen dabei spontan über Straßen." Deshalb gelte es, besonders in waldreichen Gebieten die Geschwindigkeit anzupassen und Wildwechsel-Schilder zu beachten. Die unfallträchtigsten Tageszeiten im Frühjahr sind laut DJV zwischen 5 und 8 Uhr sowie zwischen 17 und 22 Uhr.

"Mehrere Tausend Verletzte, einige Dutzend Tote und knapp eine halbe Milliarde Euro Sachschaden. Das ist die alljährliche Wildunfallbilanz, Tendenz steigend", sagte ADAC-Präsident Peter Meyer. Zu viele Autofahrer unterschätzen die Gefahr, so Meyer. Im Ernstfall sollten Autofahrer die Fahrtrichtung beibehalten, abbremsen und hupen. Der ADAC warnte vor riskanten Ausweichmanövern. Hierbei sei die Gefahr groß, in den Gegenverkehr zu geraten oder auf einen Baum zu prallen.

ADAC und DJV vereinbarten im Spitzengespräch, die Gefahr durch Wildunfälle verstärkt ins Bewusstsein der Autofahrer zu bringen. Unter anderem soll ein bundesweites Kataster für Wildunfallschwerpunkte praxisnah eingesetzt werden und Wildunfälle sollen verstärkt in Sicherheitstrainings thematisiert werden.

Die Broschüre "Besser langsam als Wild" von DJV, ADAC und Deutschem Verkehrssicherheitsrat kann im Internet unter http://www.djv-service.de bestellt werden. Sie enthält Verhaltenstipps für Autofahrer im Gefahrenfall und Hintergrundinfos zum Wildwechsel.

djv

Mvh
Kim

Jeg er ikke fejlfri,men det er så tæt på at det skræmmer mig.