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Fuld Version: Tyskland: Skal gøre mere for hjortene
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Landesjagdverband: Land Baden-Württemberg muss mehr für die Ansiedlung von Hirschen tun

Jäger verlangen flächendeckendes Rotwildmanagement

Das waldreiche Land Baden-Württemberg muss aus Sicht des Landesjagdverbandes wieder mehr für die Ansiedlung von Hirschen tun. «Auf behördliche Anordnung wird das Wappentier von Baden-Württemberg seit fast 50 Jahren nur noch in "Reservaten" auf 4 Prozent der Landesfläche geduldet», sagte Ulrich Baade vom Landesjagdverband (LJV) in einem dpa-Gespräch in Stuttgart. Nur in den so bezeichneten Rotwildgebieten Nordschwarzwald, Südschwarzwald, Odenwald, Schönbuch und Allgäu (Adelegg) würden die Tiere geduldet. Angaben zur Population seien nicht möglich.

«Die Jäger sind verpflichtet, Rotwild zu erlegen, das außerhalb dieser Gebiete angetroffen wird», erklärte Baade. Hintergrund sei die Sorge der Waldbesitzer vor hohen Wildschäden. Der LJV verlange ein «flächendeckendes Rotwildmanagement, das einen genetischen Austausch zwischen den Populationen ermöglicht und ein drohendes Aussterben dieser Wildart in Baden-Württemberg verhindert». Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt und die Wildforschungsstelle des Landes hätten Genetik und Wanderwege des Rotwildes in Baden- Württemberg untersucht und das Anliegen des Verbandes bestätigt, sagte Baade.

Auf dem richtigen Weg sei die Entbürokratisierung bei der Jägerprüfung, die bisher bei den Landkreisen war und nun beim LJV angesiedelt ist, sagte Baade. Der LJV biete nun mehr Prüfungen zum «Grünen Abitur» pro Jahr an und hoffe deshalb auf mehr Nachwuchs - bis zu 1000 neue Jäger jährlich. Für den Jagdschein ist neben der Schieß-Prüfung - für den sachkundigen und sicheren Umgang mit Waffen - ein mündlich-praktischer Teil vorgeschrieben. Dazu gehört Lehrstoff von Wildtierkunde über Jagdpraxis, Wildbrethygiene, Vermeidung von Wildschäden und rechtliche Grundlagen bis hin zu Natur- und Artenschutz.

«Es ist gut, dass die Jägerprüfung zentralisiert wurde. So wird deutlich, wo auf Kreisebene nachgebessert werden muss», betonte Baade. Daher will der LJV eine Zertifizierung der Ausbildungsbetriebe - Kreisvereine und Jagdschulen - einführen. Zu den Anforderungen soll auch eine regelmäßige Teilnahme der Ausbilder an Schulungsveranstaltungen des Verbandes zählen. Die Prüfer müssen sich schon jetzt turnusgemäß weiterbilden. Im Südwesten gibt es nach Darstellung von Baade neben der Landesjagdschule etwa 30 private Jagdschulen - das Zertifikat soll Jagdfreunden helfen, seriöse Anbieter zu finden.

Der Landesjagdverband ist Mitglied im Deutschen Jagdschutz-Verband (DJV), dem 16 Landesverbände angehören. Mit 27 500 Mitgliedern in den 57 Kreisverbänden ist er der viertgrößte Verband nach Nordrhein- Westfalen, Niedersachsen und Bayern.

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