Våbenteknisk Forum - VTF

Fuld Version: Tyskland: Færre vildsvin i Rheinland-Pfalz
Du ser i øjeblikket en skrabet udgave af vores indhold. Se den fulde version med ordentlig formatering.
Landesjagdverband Rheinland-Pfalz: Deutlich weniger Wildschweine in

Außergewöhnlich strenger Winter und starke Bejagung halbieren Bestand

In Rheinland-Pfalz gibt es nach Einschätzung des Landesjagdverbandes deutlich weniger Wildschweine als noch vor einem Jahr. Nach dem außergewöhnlich strengen Winter 2005/2006 und der stärkeren Bejagung habe sich der Bestand vermutlich halbiert, sagte der Geschäftsführer des Landesjagdverbandes, Erhard Bäder, in Gensingen (Kreis Mainz-Bingen) der dpa. Von April 2005 bis September 2005 seien rund 22 000 Tiere geschossen worden. Im selben Zeitraum des laufenden Jahres waren es dagegen rund 10 500. «Wir bewegen uns jetzt in einer Größenordnung, die vor 15 Jahren üblich war.» Vermutlich lebten 30 000 bis 35 000 Tiere in Rheinland-Pfalz.

Die Tiere verwüsten Felder und Äcker, verursachen Wildunfälle und verbreiten die auch für Hausschweine gefährliche Schweinepest. Gerade im Herbst kommt es laut Bäder häufiger zu Verkehrsunfällen. «Die Dämmerung fällt jetzt in den Berufsverkehr», erklärte er. Ein Zusammenstoß mit einem 100 Kilogramm schweren Keiler habe eine ähnliche Wirkung, als wenn ein Auto mit Tempo 50 vor eine Wand fahre. Bäder riet Autofahrern, nicht auszuweichen, sondern zu bremsen und «draufzuhalten». Der Schaden sei dann meistens geringer. Autofahrer müssten immer mit mehreren Tieren auf der Straße rechnen: Eine Wildschweinrotte könne aus 20 bis 30 Sauen bestehen.

In den vergangenen Jahren war die Wildschweinpopulation laut Bäder «explodiert». Besonders betroffen gewesen seien die Eifel und der Hunsrück. Ein Grund dafür sei der Klimawandel. «Wir haben kaum noch strenge Winter», erklärte der Geschäftsführer. Damit sei die natürliche Sterberate gesunken. Zudem seien die Tiere schwieriger aufzuspüren und damit auch schwieriger zu bejagen, wenn kein Schnee liege. Auch seien im Vergleich zu den 1960er Jahren die Maisanbaufläche rasant ausgeweitet worden. Maisfelder seien jedoch ein Eldorado für die Schwarzkittel, da sie nicht nur Nahrung, sondern auch Deckung böten. «Manchmal gehen die Sauen gar nicht in den Wald zurück.»

«Wildschweine sind Allesfresser und nachtaktiv», sagte der Geschäftsführer. In einer Nacht könnten sie 20 bis 30 Kilometer zurücklegen - in der Not durchschwämmen sie auch die Mosel oder den Rhein. Ein Keiler könne «deutlich mehr als 100 Kilo» auf die Waage bringen. «Einen Menschen greifen sie nur an, wenn sie sich in die Enge gedrängt fühlen oder verletzt sind», sagte der Experte. Sauen mit Jungtieren könnten ebenfalls aggressiv werden. In Rheinland-Pfalz dürfen die Tiere das ganze Jahr über bejagt werden. Die Tötung von Elterntieren mit noch abhängigen Frischlingen ist laut Bäder jedoch eine Straftat.

.....nu OGSÅ ejer af en 243win :-)

Favourite Quote: Vi løser ikke vore problemer ved at tænke på samme måde, som da vi skabte dem.....(Albert Einstein)