09-01-2007, 02:25 PM
Mecklenburg-Vorpommern: Nach mildem Winter viele Frischlinge
Wildschweine auf keinen Fall füttern
Der Landesjagdverband in Mecklenburg-Vorpommern rechnet im Frühjahr mit besonders vielen Frischlingen, sollte es bei dem milden Winter bleiben. «Derzeit finden die Wildschweine sehr viel Nahrung, vor allem Bucheckern und Eicheln», sagte der Geschäftsführer des Verbandes, Rüdiger Brandt, der dpa. Bei einem guten Ernährungszustand - etwa 30 Kilogramm Körpergewicht - könnten schon die einjährigen Wildschweine an der Vermehrung teilhaben. Voraussetzung sei jedoch, dass die Witterung so warm bleibe. Im vergangenen harten Winter haben Brandt zufolge viele Frischlinge nicht überlebt. Wegen des wochenlang gefrorenen Bodens und der Nachtkälte hätten manche Bachen ihren gesamten Wurf verloren, da die Tiere nicht an Nahrung kamen.
Die Jäger spürten das auch an den derzeit schlechteren Abschussergebnissen: In der Ende Januar zu Ende gehenden Jagdsaison würden die Ergebnisse des Vorjahres von rund 50 000 Wildschweinen nicht erreicht, sagte Brandt. «Wir rechnen mit 45 000», sagte er. Der Hauptanteil des Schwarzwildes, das zur Strecke gebracht werde, seien Frischlinge. Im Land gebe es schätzungsweise 20 000 Wildsauen. Ihre Zahl soll auf 16 000 reduziert werden.
Die jetzt häufiger in Siedlungen oder an Strandpromenaden beobachteten Wildschweine führte Brandt nicht auf zu große Bestände zurück. Sie kämen dort in die Nähe der Menschen, wo sie keine Schüsse zu fürchten hätten. «Wildschweine sind sehr intelligent. Wenn sie am Strand Nahrung finden oder sogar noch gefüttert werden und lernen, dass sie dort nicht gejagt werden, fühlen sie sich "sauwohl"», sagte er. Brandt empfahl, die Tiere keinesfalls zu füttern und vor allem von Februar an vorsichtig zu sein. Dann haben die ersten Bachen Frischlinge. «Wenn sie sich dann attackiert fühlen, kann es gefährlich werden», warnte Brandt.
.....nu OGSÅ ejer af en 243win :-)
Favourite Quote: Vi løser ikke vore problemer ved at tænke på samme måde, som da vi skabte dem.....(Albert Einstein)
Wildschweine auf keinen Fall füttern
Der Landesjagdverband in Mecklenburg-Vorpommern rechnet im Frühjahr mit besonders vielen Frischlingen, sollte es bei dem milden Winter bleiben. «Derzeit finden die Wildschweine sehr viel Nahrung, vor allem Bucheckern und Eicheln», sagte der Geschäftsführer des Verbandes, Rüdiger Brandt, der dpa. Bei einem guten Ernährungszustand - etwa 30 Kilogramm Körpergewicht - könnten schon die einjährigen Wildschweine an der Vermehrung teilhaben. Voraussetzung sei jedoch, dass die Witterung so warm bleibe. Im vergangenen harten Winter haben Brandt zufolge viele Frischlinge nicht überlebt. Wegen des wochenlang gefrorenen Bodens und der Nachtkälte hätten manche Bachen ihren gesamten Wurf verloren, da die Tiere nicht an Nahrung kamen.
Die Jäger spürten das auch an den derzeit schlechteren Abschussergebnissen: In der Ende Januar zu Ende gehenden Jagdsaison würden die Ergebnisse des Vorjahres von rund 50 000 Wildschweinen nicht erreicht, sagte Brandt. «Wir rechnen mit 45 000», sagte er. Der Hauptanteil des Schwarzwildes, das zur Strecke gebracht werde, seien Frischlinge. Im Land gebe es schätzungsweise 20 000 Wildsauen. Ihre Zahl soll auf 16 000 reduziert werden.
Die jetzt häufiger in Siedlungen oder an Strandpromenaden beobachteten Wildschweine führte Brandt nicht auf zu große Bestände zurück. Sie kämen dort in die Nähe der Menschen, wo sie keine Schüsse zu fürchten hätten. «Wildschweine sind sehr intelligent. Wenn sie am Strand Nahrung finden oder sogar noch gefüttert werden und lernen, dass sie dort nicht gejagt werden, fühlen sie sich "sauwohl"», sagte er. Brandt empfahl, die Tiere keinesfalls zu füttern und vor allem von Februar an vorsichtig zu sein. Dann haben die ersten Bachen Frischlinge. «Wenn sie sich dann attackiert fühlen, kann es gefährlich werden», warnte Brandt.
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