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Tysk miljøminister ønsker EU storvildtforvaltning
#1
Bundesumweltminister Gabriel fordert europaweites Großwildmanagement

Experten: Braunbär Bruno» war sehr schnell tot

Braunbär «Bruno» war nach Expertenansicht sehr schnell tot. Bei einem Lungen- und Leberschuss verblute ein Tier in Sekundenschnelle, sagte Prof. Hans-Georg Liebich, Vorstand des Instituts für Tieranatomie der Münchner Ludwig-Maximilians- Universität (LMU), am Donnerstag. «Er hat sicherlich nicht gelitten», sagte Liebich über die Erschießung von «JJ1», wie der aus Norditalien eingewanderte Braunbär offiziell heißt. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) forderte unterdessen ein europaweites Großwildmanagement zum Schutz von Wildtieren.

«Schüsse, die im Brustkorb landen - Herz- oder Lungenschüsse - sind innerhalb kürzester Zeit tödlich», sagte auch Eric Imm, Naturschutzreferent des Landesjagdverbandes Bayern. Wenn Projektile nicht gut träfen, liefen die schwerst verletzten Tiere vor dem Verenden oft in Panik noch hunderte Meter und müssten dann gesucht werden. «Eine Nachsuche war aber hier offensichtlich nicht notwendig.» Das bayerische Umweltministerium hatte am Mittwoch den Obduktionsbefund veröffentlicht. Demnach wurde «Bruno» von zwei Schüssen in Lunge und Leber getroffen.

Imm unterstrich, es habe sich beim Abschuss von «JJ1» um eine sicherheitspolitische Maßnahme gehandelt. «Das hat mit Jagd nichts zu tun.» Dennoch seien beim Landesjagdverband bisher an die 2000 E-Mails und Briefe mit Beschimpfungen bis hin zu Morddrohungen eingegangen. Die Ansiedlung von Bären in Bayern ist nach Imms Ansicht ein Naturschutz- und kein Jagdthema. Auf die Ankunft eines möglichen neuen zottligen Zuwanderers aus Österreich oder Italien müsse sich der Freistaat vorbereiten. So müsse für die Betroffenen die Entschädigung etwa für gerissene Tiere geklärt sein. «Und es muss auch eine breite Öffentlichkeit informiert werden.»

Bundesumweltminister Gabriel forderte unterdessen ein europaweites Großwildmanagement zum Schutz von Wild- und Raubtieren, um Abschüsse wie im Fall von «Bruno» möglichst zu verhindern. «Auch diese Tiere haben ein Recht zu leben - nicht nur im Zoo, sondern in ihrer natürlichen Umgebung», sagte Gabriel der «Bild»-Zeitung (Donnerstag). Der Politiker äußerte zwar Verständnis für die Abschussverfügung seines bayerischen Kollegen Werner Schnappauf (CSU). Er frage sich jedoch, «ob es nicht auch möglich gewesen wäre, "Bruno" zu betäuben oder mit Hartgummigeschossen zu "vergrämen", statt ihn zu erschießen.» Nach einem Bericht der italienischen Zeitung «Corriere della Sera» will Italien Deutschland wegen der Erschießung des Bären bei der Europäischen Kommission anzeigen.

Das ausgestopfte Fell von «Bruno» soll in einem Museum ausgestellt werden, das Knochenskelett wie auch die Organe nach Angaben des Landesumweltministeriums wissenschaftlichen Einrichtungen als Lehrobjekte überlassen werden. «Bis der Bär als Präparat zu sehen ist, wird allerdings mehr als ein Vierteljahr vergehen», sagte Liebich am Donnerstag in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Derzeit werde «Bruno» tiefgefroren aufbewahrt, um seine Verwesung zu verhindern.

.....nu OGSÅ ejer af en 243win :-)

Favourite Quote: Vi løser ikke vore problemer ved at tænke på samme måde, som da vi skabte dem.....(Albert Einstein)
.....ualmindelig velinformeret i forhold til min alder ... :-)

Favourite Quote: En humlebi ved ikke, at den ikke kan flyve......Gå ud på terrassen og vift med armene...hvis du letter må du være uvidende ;-)
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