21-11-2006, 08:51 PM
Brandenburg: Jäger hoffen auf gute Saison - Verband wirbt um Nachwuchs
"Zeit der Ernte angebrochen"
In der laufenden Jagdsaison hoffen Brandenburgs Weidmänner auf reiche Beute. Angesichts der teilweise überhöhten Bestände wollen sie möglichst viel Schalenwild erlegen. Dazu zählen Wildschweine, Rehe, Dam- und Rothirsche. «Für uns ist jetzt die Zeit der Ernte angebrochen», sagte der Geschäftsführer des Landesjagdverbandes, Bernd Möller, in einem dpa-Gespräch. Dabei dienen die Abschüsse des vergangenen Jagdjahres 2005/06 der Orientierung: Damals wurden rund 67 000 Rehe, 8500 Stück Rotwild und 66 700 Wildschweine erlegt.
«Noch bis zum Jahresende wird es eine ganze Reihe von Gesellschaftsjagden geben», berichtete Möller. Dann folge eine Winterpause. Das Jagdjahr läuft bis Ende März 2007. Die erzielten Ergebnisse werden erst im kommenden Sommer vorliegen. 2002/03 gab es beim Schwarzwild mit 79 000 Tieren eine Rekordstrecke. Dieses mal würden voraussichtlich nicht annähernd so viele Wildschweine erlegt, meint Möller. «Der letzte lange und kalte Winter hat besonders beim Nachwuchs für erhebliche Ausfälle gesorgt.» Die Schwarzkittel sorgen immer wieder für Klagen von Landwirten, aber auch in privaten Gärten und Sportanlagen richten sie Schäden an.
In den vergangenen Jahren mussten sich die Jäger immer wieder wegen einer zu hohen Wilddichte in den einheimischen Wäldern Kritik anhören. Besonders Rehe fressen die Knospen und Triebe von jungen Bäumen. «Die gemeinsame Hegerichtlinie mit dem Nachbarland Mecklenburg-Vorpommern erlaubt es uns in solchen Fällen, zeitnah einzugreifen und mehr Wild zu schießen», erklärte Möller. «Allerdings sind gegenwärtig noch Defizite bei der Umsetzung zu verzeichnen.»
Der Landesjagdverband zählt gegenwärtig rund 10 000 Mitglieder; vor wenigen Jahren waren es noch rund 1000 mehr. «Das Durchschnittsalter der Weidmänner liegt inzwischen bei 59 Jahren», sagte Möller. Immer mehr von ihnen müssten sich deshalb aus Altersgründen von der aktiven Jagd zurückziehen und schieden aus. Deshalb betreibe der Verband inzwischen eine intensive Nachwuchsarbeit zur Gewinnung neuer und vor allem junger Mitglieder. Dabei würden insbesondere Schüler angesprochen.
Zwei «Lernort Natur»-Mobile fahren zu diesem Zweck durch Brandenburg und steuern vor allem Schulen und Kitas an. «Sie sollen mehr Verständnis für die Natur wecken», erläuterte Möller. Im Wageninnern sind unter anderem nachgestaltete Biotope und Präparate von Wildtieren sowie unterschiedliche Holzarten zu sehen.
.....nu OGSÅ ejer af en 243win :-)
Favourite Quote: Vi løser ikke vore problemer ved at tænke på samme måde, som da vi skabte dem.....(Albert Einstein)
"Zeit der Ernte angebrochen"
In der laufenden Jagdsaison hoffen Brandenburgs Weidmänner auf reiche Beute. Angesichts der teilweise überhöhten Bestände wollen sie möglichst viel Schalenwild erlegen. Dazu zählen Wildschweine, Rehe, Dam- und Rothirsche. «Für uns ist jetzt die Zeit der Ernte angebrochen», sagte der Geschäftsführer des Landesjagdverbandes, Bernd Möller, in einem dpa-Gespräch. Dabei dienen die Abschüsse des vergangenen Jagdjahres 2005/06 der Orientierung: Damals wurden rund 67 000 Rehe, 8500 Stück Rotwild und 66 700 Wildschweine erlegt.
«Noch bis zum Jahresende wird es eine ganze Reihe von Gesellschaftsjagden geben», berichtete Möller. Dann folge eine Winterpause. Das Jagdjahr läuft bis Ende März 2007. Die erzielten Ergebnisse werden erst im kommenden Sommer vorliegen. 2002/03 gab es beim Schwarzwild mit 79 000 Tieren eine Rekordstrecke. Dieses mal würden voraussichtlich nicht annähernd so viele Wildschweine erlegt, meint Möller. «Der letzte lange und kalte Winter hat besonders beim Nachwuchs für erhebliche Ausfälle gesorgt.» Die Schwarzkittel sorgen immer wieder für Klagen von Landwirten, aber auch in privaten Gärten und Sportanlagen richten sie Schäden an.
In den vergangenen Jahren mussten sich die Jäger immer wieder wegen einer zu hohen Wilddichte in den einheimischen Wäldern Kritik anhören. Besonders Rehe fressen die Knospen und Triebe von jungen Bäumen. «Die gemeinsame Hegerichtlinie mit dem Nachbarland Mecklenburg-Vorpommern erlaubt es uns in solchen Fällen, zeitnah einzugreifen und mehr Wild zu schießen», erklärte Möller. «Allerdings sind gegenwärtig noch Defizite bei der Umsetzung zu verzeichnen.»
Der Landesjagdverband zählt gegenwärtig rund 10 000 Mitglieder; vor wenigen Jahren waren es noch rund 1000 mehr. «Das Durchschnittsalter der Weidmänner liegt inzwischen bei 59 Jahren», sagte Möller. Immer mehr von ihnen müssten sich deshalb aus Altersgründen von der aktiven Jagd zurückziehen und schieden aus. Deshalb betreibe der Verband inzwischen eine intensive Nachwuchsarbeit zur Gewinnung neuer und vor allem junger Mitglieder. Dabei würden insbesondere Schüler angesprochen.
Zwei «Lernort Natur»-Mobile fahren zu diesem Zweck durch Brandenburg und steuern vor allem Schulen und Kitas an. «Sie sollen mehr Verständnis für die Natur wecken», erläuterte Möller. Im Wageninnern sind unter anderem nachgestaltete Biotope und Präparate von Wildtieren sowie unterschiedliche Holzarten zu sehen.
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Favourite Quote: Vi løser ikke vore problemer ved at tænke på samme måde, som da vi skabte dem.....(Albert Einstein)
.....ualmindelig velinformeret i forhold til min alder ... :-)
Favourite Quote: En humlebi ved ikke, at den ikke kan flyve......Gå ud på terrassen og vift med armene...hvis du letter må du være uvidende ;-)
Favourite Quote: En humlebi ved ikke, at den ikke kan flyve......Gå ud på terrassen og vift med armene...hvis du letter må du være uvidende ;-)